Christian Kracht: Faserland (1995)

»Alle sind tätowiert, wie ja inzwischen fast jeder in Deutschland.« – »Das passiert oft bei ganz reichen Leuten, daß sie so ins Hippietum abdriften.« – »Frankfurter Mädchen haben immer so eine Selbstverständlichkeit, die man nirgendwo sonst in Deutschland findet.« – Ein schnöseliger wohlhabender Endzwanziger reist durch Deutschland und weiter bis in die Schweiz. Auf den acht Stationen (das entspricht acht Kapiteln) trifft er Freunde und Bekannte, alle auf Koks, alle auf Party, alle am Ende. Ein Streifzug durch eine materialistisch dekadente, oberflächliche Welt des »markenbewußten Nihilismus« (FAZ), auf die der Protagonist mit Verachtung und Ekel (Selbstekel) blickt. Krachts mit spitzer Feder verfasster Roadtrip entwirft ein düsteres Zerrbild der saturierten Neunzigerjahre und gilt als Aushängeschild der sogenannten ›Popliteratur‹.

Überblick

Kapitelübersicht

Inhalt & Kommentar

Analyse & Rezeptionsgeschichte (Seminararbeit 2001)

Rezension FAZ 2002

Rezension SPIEGEL 1995

Blogrezension 2013

Interview mit Kracht, WELT 2009

Interview mit Kracht 2001

Podcast zum Roman 2021

Interview mit Kracht 2021

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