Heinrich von Kleist: Penthesilea (1810)

PENTHESILEA Regie: Michael Thalheimer Felix Rech, Constanze Becker
Der Amazonenkönigin Penthesilea bleibt das Herz stehen, als sie Achilles, Anführer der gegnerischen Griechen, zum ersten Mal erblickt. Sie verfällt ihm, ehe sie ihn im Kampf besiegen kann – was gemäß dem Gesetz der Amazonen aber die absolute Bedingung ist, um sich mit einem Mann einlassen zu dürfen. Soll sie ihrem Herzen folgen oder der Stammesregel? Eine typische Frage in Kleists Werk. – Im Duell unterliegt Penthesilea dem stärkeren Achilles, doch der weiß um ihr Dilemma und gibt sich zum Schein als Verlierer. In der darauf folgenden Liebeszene der beiden Kampfmaschinen steht die Frage ›Zu mir oder zu dir?‹ im Raum, aber es geht nicht um schnellen Sex, sondern darum, wer den andern dem eigenen Volk als Beute vorführen darf. Eine Frage des Stolzes – und stolz sind sie beide. Kleist hielt sein Stück unaufführbar, aber es wird bis heute andauernd gespielt.  Szenenfoto von Birgit Hupfeld aus Michael Thalheimers Inszenierung mit Constanze Becker und Felix Rech am Schauspiel Frankfurt 2015.

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Kurzüberblick

Interpretation

Penthesilea und das Frauenbild im 19. Jh.

Unterrichtsmaterialien und weitere Links

Volltext

Kurzfassung goes Playmobil

Trailer Schauspiel Frankfurt 2015 (Regie: M. Thalheimer)

Trailer Staatstheater Kassel 2015

Trailer Residenz-Theater München 2010

Trailer Schauspielstudio Frese, Hamburg 2012

Teaser Schaubühne Berlin 2008 (Regie: Luc Perceval)

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