Siri Huvstedt: The Sorrows of an American / Die Leiden eines Amerikaners (2008)

978-3-499-24193-2
Das Erkunden der inneren Regungen und Beweggründe ihrer Figuren ist eine der ganz großen Stärken Huvstedts und kommt auch in diesem Roman zum Tragen. Der sehr spannende Roman dreht sich um das Erkunden und Aufdecken von Geheimnissen. Im Zentrum stehen ein New Yorker Geschwisterpaar, Kinder norwegischer Immigranten. (Bild)

Überblick (e.)

Rezensionsüberblick

Rezension ZEIT 2008

Rezension NZZ 2008

Rezension NY Times 2008

Rezension The Guardian 2008

Rezension Deutschlandradio Kultur 2008

Interview mit der Autorin SPON 2008

Philip Roth: Everyman / Jedermann (2006)

philip-roth-everyman
Die bittere Lebensbilanz eines Werbekaufmanns, der mit zunehmendem Alter seinen falschen Entscheidungen und verpassten Chancen bereut, die in seiner Erinnerung mehr wiegen als die guten Jahre. Seine Einsamkeit ist greifbar, er hat es verpasst, tragfähige Beziehungen zu entwickeln. Der Roman geht unter die Haut (Bild)

Überblick

Rezension NY Times 2006

Rezension The Guardian 2006

Rezension NY Books 2006

Rezension FlaglerLive 2011

Christoph Hein: In seiner frühen Kindheit ein Garten (2005)

 

Bildschirmfoto 2016-08-02 um 21.37.41
Ein Terrorist der linksradikalen deutschen RAF ist gestorben. Dessen Vater zweifelt die offizielle Version an, wonach er sich auf der Flucht erschossen habe, und macht sich auf die Spur seines Sohnes. Je weiter er dieser Spur folgt, desto mehr verändert er sich selbst und desto mehr wandeln sich seine Werte, die ihm bis dahin heilig waren. Innerhalb der Familie gibt es Streit, wie man den Sohn und seine Radikalisierung zu beurteilen habe. (Bild)

Überblick

Ausführliche Inhaltsangabe

Figuren und Konstellation

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2005

Rezension ZEIT 2005

Rezension SPIEGEL 2005

Rezension literaturkritik.de 2005

Blogrezension 2005

Blogrezension 2006

PREZI-Präsentation

Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen (2015)

gehen-ging-gegangen-roman-von-jenny-erpenbeck-dekliniert-die-fluechtlingsfrage
Erpenbeck verarbeitet Europas zentrales Thema Mitte der Zehnerjahre zu einem Roman, in dem sie einen Berliner Professor auf Tuchfühlung mit einigen der vielen Menschen gehen lässt, denen man mit der Bezeichnung ›Flüchtlinge‹ nicht gerecht wird. (Bild)

Überblick

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2015

Rezension NZZ 2015

Rezension SPON 2015

Radiobeitrag SRF2 2016

Interview mit der Autorin 2015

Gehen ging gegangen von Jenny Erpenbeck
Jenny Erpenbeck: » Die von vielen befürchtete Veränderung Europas tritt nicht dadurch ein, dass so viele Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen, sondern dadurch, dass die Europäer mit so drastischen Maßnahmen auf den Ansturm reagieren.« (Bild)

Frank Wedekind: Frühlings Erwachen (1891/1906)

Moritz, Wendla und Melchior sind nur drei der vielen Jugendlichen in diesem Stück, und sie sind eingeklemmt zwischen schulischen Pflichten, elterlichen Erwartungen, ungenügender Aufklärung und der eigenen Sehnsucht nach dem, was für sie das eigentliche Leben darstellt, dem Selbstentdecken, den peers, der Sexualität und der Grenzerfahrung. Wedekinds Klassiker in drei Akten liest sich ziemlich heutig, und wer es in moderner Sprache will, kann man auf die aktualisierte Fassung von Nuran David Calis ausweichen.

Überblick

Ausführliche Inhaltsangabe und Figurenanalyse

Das ganze Stück

Kurzfassung goes Playmobil

Trailer Theater in der Josefstadt, Wien 2010

Trailer Theater Duisburg 2013

Trailer einer Schulinszenierung

Trailer der Theatergruppe RAMY 2016

Trailer der Verfilmung einer Neufassung von Nuran David Calis 2009

Moritz‘ Monolog (2015)

Karin Duve: Dies ist kein Liebeslied (2002)

142_45603_28383_xxl
Ein recht brutaler Bildungsroman einer jungen Frau, die sich eine Jugend lang zu dick und hässlich fühlt, das Leben einer Außenseiterin führt und kein rechtes Ziel verfolgt. Der Ton der Ich-Erzählerin ist schmissig und sarkastisch, der Inhalt tragikomisch bis grotesk. (Bild)

Überblick

Leseprobe

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2002

Rezension ZEIT 2002

Rezension taz 2002

Blogrezension 2006

Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906)

der-junge-toerless-2.5287277
Ein psychologischer Roman über junge Internatsschüler, die vor lauter Langeweile Grenzen ausloten und dabei immer skrupelloser werden. Musil beschreibt auf eindrückliche Weise, wie willkürlich und bedenkenlos die Jungen teilweise agieren und sich verhalten – mal philosophieren sie wie Erwachsene, dann spielen sie mit ihrem Opfer wieder wie junge Katzen. (Bild: Mathieu Carrière als Törleß in Volker Schlöndorffs Verfilmung von 1966)

Überblick

Handlung & Analyse

Analyse & Interpretation

Der ganze Roman

Figurenanalyse und weitere Aspekte

Blogrezension 2004

Trailer einer Verfilmung (1966)

Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)

hqdefault
Eine sehr gesellschaftskritische und moderne Milieustudie: Der Protagonist Friedrich hat als Kind eines verrufenen Trinkers im Grunde schon verloren, bevor er geboren wurde. Dank seines umtriebigen Onkels kommt er dennoch zu Geld. Dann stirbt ein Mann, ein Jude namens Aaron, dem Friedrich Geld schuldete. Friedrich verschwindet, kommt aber zurück. (Bild)

Überblick

Inhalt & Kommentar

Inhaltsangabe

Der ganze Text

Ausführliche Zusammenfassung

Kurzfassung goes Playmobil

Homepage zur Novelle von und für Schüler*innen

Filmbeitrag: Portrait der Autorin

 

Martin Mosebach: Die Türkin (1999)

Ein Doktorand verliebt sich in einem Frankfurter Waschsalon in eine geheimnisvolle Türkin und folgt ihr ohne ihr Wissen Hals über Kopf in ihre Heimat, ohne dass sie sich kennengelernt haben. Das Fremde Land könnte fremder nicht sein, doch im guten Sinne, denn die ländlich-traditionelle Daseinsform empfindet der Protagonist als wohltuenden Gegenentwurf zum ›anything goes‹ der westlichen Moderne. Bleibt die Frage: Wird Pupuseh seine Gebete erhören?

Überblick

Rezensionsübersicht

Rezension Berliner Zeitung 1999

Rezension FAZ 1999

Blogrezension 2006 (inkl. Spoiler)

Blogrezension 2012

Übersicht über Mosebachs Publikationen

Sibylle Berg: Der Mann schläft (2009)

kultur-buecher-sibylle-berg-der-mann-schlaeft-hoch
Kaum hat die Frau mittleren Alters einen passenden Mann gefunden, hat sie ihn in Hongkong auch schon wieder verloren: »Alles kann dir genommen werden, dauernd. Wenn du vergisst, dass Leben Demütigung heißt, gerade dann kommt es und schlägt zu, der Tod, das Schicksal, Gott, das Böse, in unglaublicher Gleichgültigkeit überrollt es deinen Mann mit der Tram, lässt es dein Kind an einem kleinen miesen Bakterium verrecken. (Seite 152)« (Bild)

Überblick

Rezensionsübersicht

Inhalt & Kommentar

Rezension ZEIT 2009

Rezension FAZ 2009

Sibylle Berg liest aus ihrem Roman