William Shakespeare: Hamlet (1600/1602) So sehen wir also aus? Der Totenschädel ist wohl DIE Ikone des Stücks. 60% des Texts gehören dem Protagonisten, der sich mit der menschlichen Existenz und der Scheinhaftigkeit der Welt auseinandersetzt. Der Prinz erscheint uns als ein intellektueller, sensibler Mensch, der sich zur Rache genötigt sieht, aber von Zweifeln und Skrupeln geplagt wird. Bild: Laurence Olivier gilt als legendärer Hamlet-Darsteller. Übersicht Inhalt & Kommentar Der komplette Text Trailer Schaubühne Berlin 2009 (Regie: Thomas Ostermeier) Trailer Schauspielhaus Bochum 2013 (Regie: Jan Klata) Trailer Schauspiel Hannover 2010 (Regie: Nicolas Stemann) The Tiger Lilies perform Hamlet (Kopenhagen 2012) To be or not to be (Andrew Scott 2018) Monolog ›To be or not to be› (Kenneth Brannagh 1996) Trailer der Verfilmung von Kenneth Brannagh 1996 Trailer Royal Shakespeare Company 2016 Royal Shakespeare Company, Akt 1 Szene 2 (2013) Trailer National Theatre London (2015) Lars Eidinger in der Rolle des Hamlet an der Berliner Schaubühne
Lukas Bärfuss: Koala (2014) Koalas sind Beuteltiere, niedlich, friedfertig, faul – und vom Aussterben bedroht. Ihnen fehlt schlicht das Zeug, sich effektvoll gegen Raubtiere zu wehren. Koala ist aber auch der Spitzname des Bruders des Erzählers. Der nimmt sich zu Beginn der Romanhandlung das Leben. Auch er war nicht überlebenstauglich in der Welt der Menschen, dem mächtigsten lebenden Raubtier, er verweigerte sich der notwendigen Selbstertüchtigung in unserer Welt der Arbeit und des Sichdurchschlagens. Der Roman beginnt in der Schweiz der Gegenwart und vollzieht irgendwann einen fulminanten Sprung durch Raum und Zeit in die Epoche der Eroberung Australiens, Heimat der Koalabären. Ein Sprung, den man beim Lesen erst mal bewältigen muss, aber die sorgfältige Lektüre birgt ihren Reiz. (Bildquelle) Überblick Verlagsseite inkl. Leseprobe (download) Rezensionsübersicht Rezension ZEIT 2014 Rezension NZZ 2014 Rezension WOZ 2014 Rezension Tages-Anzeiger 2014 Interview zum Roman, WELT 2014 Interview mit Bärfuss, Sternstunde Philosophie 2014