Robert Seethaler: Der Trafikant (2012)

Zeitreise ins Jahr 1937: Franz, 17, zieht von seiner Mutter auf dem Land in die große Stadt Wien, um Geld zu verdienen und das Leben kennenzulernen. Als Aushilfe in einem Kiosk (=Trafik) lernt er die Kunden kennen, unter anderem den weltberühmten Psychoanalytiker & Zigarrenraucher Sigmund Freud. Das trifft sich gut, denn die etwas ältere Anezka hat Franz den Kopf verdreht, da könnte ein wenig Beratung nicht schaden. Während er mit seinen Gefühlen klarzukommen versucht, nehmen die kleinen Hitlers immer mehr Raum ein. In zwei Jahren wird der Krieg beginnen. Viel Freud und Leid und Politik also, etwas salopp ausgedrückt.

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Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2012

Rezension NZZ 2013

Rezension Literaturblog 2013

Rezension n-tv 2013

Rezension LSD 2016

Besprechung Literaturclub SRF 2013

YouTube-Empfehlung einer jungen Leserin 2016

Trailer der Verfilmung (2018)

Ein Gedanke zu „Robert Seethaler: Der Trafikant (2012)“

  1. Der Trafikant ist die Abkehr von Brachialitat und Exzess, zeigt das Stille und Kleine, die Unschuld umgeben von Verwustung. Die ruhige Sprache und der Verzicht auf Kapitel lassen den Text wie einen friedlichen See erscheinen – die Oberflache vielleicht je nach Jahreszeit mal blau, mal grun, mal grau glitzernd – in dessen Tiefe, in der aufgewuhlten braunen Suppe, aber ein grausamer und todlicher Krieg tobt.

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