Achim von Arnim: Isabella von Ägypten (1812)

Ein groteske märchenhafte Novelle im romantischen Stil: Die junge Waise Isabella will mit dem jungen Kaiser Karl ein Kind zeugen, muss sich aber mithilfe einer magischen Alraunwurzel künstlich duplizieren, so entsteht der Golem Bella. Unglücklicherweise verliebt sich Karl in Bella. Bild: Ansicht einer antiquarischen Fassung.

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Inhaltsangabe einer Bühnenfassung

Die ganze Novelle

Analyse (download)

Kurzrezension 2011

Arthur Schnitzler: Fräulein Else (1924)

Um ihren spielsüchtigen Vater vor dem Konkurs zu retten, soll sich die junge und eh schon instabile Else vor einem der Gläubiger nackt zeigen. Das zwingt sie, sich zwischen ihrer Liebe zu den Eltern und selbst-bestimmter Weiblichkeit entscheiden. Das Ganze hat die Form eines langen Monologs, in dem die Vorgeschichte aufgerollt und die laufenden dramatischen Ereignisse erzählt werden. Bild: Collage einer Duisburger Inszenierung 2012.

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Inhalt & Kommentar

Die ganze Novelle

Kurzfassung goes Playmobil

Visuell inspirierte Youtube-Zusammenfassung 2009

Rezension Literaturblog 2011

Filmische Umsetzung des Schlusses 2011

Trailer einer Theaterfassung von DAS GUT Berlin 2012

Trailer einer Theaterfassung Spieltrieb Duisburg 2012

Trailer einer filmischen Umsetzung von Anna Martinetz 2014

Trailer einer Kombination von Fräulein Else und Leutnant Gustl 2015

Trailer einer Theaterfassung Bad Pyrmont 2016

Friedrich Hebbel: Maria Magdalena (1843/46)

Klara gerät soll die Familienehre retten, weil ihr Bruder Karl etwas ausgefressen haben soll, und gerät zwischen die Fronten ihres Vaters und zweier fragwürdiger Verehrer. Hebbel wirft in seinem Dreiakter rund um die gebeutelte Klara seinen Zeitgenossen Heuchelei vor, weil sie ihnen das Gerede der Leute wichtiger ist als eine moralische Integrität. Bild: Sarah Viktoria Frick (Klara), Tilo Nest (Meister Anton) in einer Aufführung von Michael Thalheimer am Wiener Burgtheater 2014)

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Inhalt & Kommentar

Kurzfassung goes Playmobil

Trailer einer Umsetzung frei nach Hebbel, Frankfurt 2011

Trailer Stadttheater Bremerhaven 2013

Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili (1807)

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Nüchtern, virtuos und konsequent stellt Kleist auf wenigen Seiten eine Gesellschaft an den Pranger, die immer einen Sündenbock sucht, um sich über etwas erheben zu können. Der grausame, der friedfertig-naive und der selbstlose Mensch treffen aufeinander. Die gesellschaftliche Utopie ist zum Greifen nah, wird zerschlagen und schimmert zuletzt doch weiter vor sich hin. Eine Lektüre, sie man nicht mehr vergisst. (Bild)

Überblick

Zusammenfassung

Strukturierte Zusammenfassung

Analyse & Interpretation

Inhalt, Figuren & Interpretation

Die ganze Novelle

Trailer einer Umsetzung für die Bühne (Dresden 2011)

Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen (1888)

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Lene liebt Botho, das einfache Mädchen den adligen jungen Herrn. Dass das nicht geht, sehen beide ein, so viel Nüchternheit besitzen sie. Wie das abläuft und was das mit ihnen allerdings anstellt, das Junge-fever des 19. Jahrhunderts, davon erzählt Fontane mit sehr viel Sensibilität und leiser Verachtung für das Ding, das bei ihm ›die Verhältnisse‹ heißt. (Bild)

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Zusammenfassung

Rezeption, Einordnung & Interpretation

Ausführliche Analyse inkl. Grafiken & Folien

Der ganze Roman

Kurzfassung goes Playmobil

Eine freundliche junge Frau stellt den Roman vor und liest ein wenig vor 2014

Ein sonnenbebrillter junger Mann tut es ihr gleich 2016

Hermann Hesse: Der Steppenwolf (1927)

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Die Hippies liebten den Roman für seine Zivilisationskritik und sein Lob auf das Experiment mit bewusstseinserweiternden Substanzen. Heute scheiden sich die Geister daran, manche finden die Geschichte um die Identitätskrise eines 50-jährigen Kulturpessimisten und Mozartverehrers larmoyant, redundant und humorlos – ausgerechnet, denn das Lachen spielt im Roman eine Schlüsselrolle (Bild: Max von Sydow in einer Verfilmung von Fred Haynes, USA 1974)

Überblick

Inhalt & Kommentar

Leseprobe

Inhaltsangabe & Interpretationsansätze

Kurzfassung goes Playmobil

Rezension ZEIT 1980

Rezension FAZ 2009

Bloganalyse 1993

Teaser (Traktat vom Steppenwolf)

Arthur Schnitzler: Reigen (1903/1920)

REIGEN von Arthur Schnitzler Premiere 20. Oktober 2012 im Marstall mit SOPHIE VON KESSEL (Die Prostituierte/Das Hausmädchen/Die junge Frau/Die Schauspielerin), GUNTRAM BRATTIA (Der Soldat/Der junge Herr/Der Ehegatte/Der Dichter/Der Graf), ANNE STEIN (Das süße Mädel) Regie PATRICK STEINWIDDER Konzept Bühne + Kostüm BOB BAILEY Bühne ANNELIESE NEUDECKER Kostüme LILI WANNER Choreographie BRET YOUNT v.l. Sophie von Kessel, Guntram Brattia
A schläft mit B, B mit C, C mit D … usw. … und zuletzt wieder J mit A. Na ja, so viel Promiskuität quer durch alle Schichten – das kam vor 100 Jahren in Wien nicht überall gut an und löste einen gehörigen Skandal aus. Bild: Szene aus einer Inszenierung des Residenztheaters München 2016 (Regie: Patrick Steinwidder)

Überblick

Inhalt & Kommentar

Das ganze Stück

Kurzfassung goes Playmobil

Kurzfilmprojekt Theatergruppe DramaVision Leipzig 2010

Szene aus einer Inszenierung 2012

Trailer zu einem Filmprojekt 2010

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Diese Theaterschüler*innen sind sich im Verlauf dieses Projekts wohl zwangsläufig ein wenig näher gekommen.

E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816)

Der Student Nathanael ist mit einer sehr lebhaften Phantasie ausgestattet. Die  Begegnung mit einem skurrilen Brillenhändler weckt traumatische Kindheitserinnerungen, die ihm keine Ruhe lassen und die Beziehung zu seiner Freundin Clara belasten. Als er die Androidin Olimpia kennenlernt, verliebt er sich. –  ›Der Sandmann‹ ist die wegen ihrer Kürze und ihrem mysteriösen Charakter wohl am häufigsten gelesene Erzählung der sogenannten ›Schwarzen Romantik‹ in der deutschsprachigen Literatur. Seit vielen Jahren erscheinen deshalb auch immer wieder Bühnenfassungen. (Bild: Flyer einer Bühnenfassung in München 2012)

Übersicht

Inhalt & Analyse

Der ganze Text

Übersichtliche Analyse eines Schulprojekts

Ausführliche textnahe Zusammenfassung & Interpretation

Fragen & Antworten

Interpretationsansätze

Einfache Zusammenfassung Seite für Seite

Kurze Einordnung, Rezeption & Interpretation

Erzähltheoretische Analyse Uni Leipzig 2009

Wissenschaftlicher Beitrag zur Subjektivitätskonstruktion FU Berlin 2001

Analyse Schulprojekt

Arbeitsblätter für Lehrer*innen

Kurzfassung goes Playmobil

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Seine Amme droht dem kleinen Nathanael mit der Titelfigur des Sandmanns: »Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen und wirft ihnen Händevoll Sand in die Augen, daß sie blutig zum Kopf herausspringen, die wirft er dann in den Sack und trägt sie in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen; die sitzen dort im Nest und haben krumme Schnäbel, wie die Eulen, damit picken sie der unartigen Menschenkindlein Augen auf.«

William Shakespeare: Hamlet (1600/1602)

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So sehen wir also aus? Der Totenschädel ist wohl DIE Ikone des Stücks. 60% des Texts gehören dem Protagonisten, der sich mit der menschlichen Existenz und der Scheinhaftigkeit der Welt auseinandersetzt. Der Prinz erscheint uns als ein intellektueller, sensibler Mensch, der sich zur Rache genötigt sieht, aber von Zweifeln und Skrupeln geplagt wird. Bild: Laurence Olivier gilt als legendärer Hamlet-Darsteller.

Übersicht

Inhalt & Kommentar

Der komplette Text

Trailer Schaubühne Berlin 2009 (Regie: Thomas Ostermeier)

Trailer Schauspielhaus Bochum 2013 (Regie: Jan Klata)

Trailer Schauspiel Hannover 2010 (Regie: Nicolas Stemann)

The Tiger Lilies perform Hamlet (Kopenhagen 2012)

To be or not to be (Andrew Scott 2018)

Monolog ›To be or not to be› (Kenneth Brannagh 1996)

Trailer der Verfilmung von Kenneth Brannagh 1996

Trailer Royal Shakespeare Company 2016

Royal Shakespeare Company, Akt 1 Szene 2 (2013)

Trailer National Theatre London (2015)

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Lars Eidinger in der Rolle des Hamlet an der Berliner Schaubühne

Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren (2013)

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Ein mehr als zurückhaltender Schweizer Unternehmer gerät zufällig in eine mondäne britische Hochzeitsgesellschaft mitten in der tunesischen Wüste. Die Besitzenden zelebrieren sich selbst, bis etwas geschieht, das alles verändert. So erlebt jede und jeder ihr blaues Wunder auf ganz unterschiedliche Weise. Die spannende und politische Novelle läuft langsam an, birgt aber einige Überraschungen und ist in einer ironisch manierierten Sprache gehalten (Bild)

Übersicht inkl. Leseprobe

Der Autor liest vor (Auszug)

Inhalt & Kommentar

Rezensionsüberblick

Rezension ZEIT 2013

Rezension FAZ 2013

Rezension NZZ 2013

Interview (Print) mit dem Autor

Videointerview

Trailer einer Inszenierung 2015

Zusammenfassung, Auszüge und Kommentar (Video)

Lüscher liest und beantwortet Fragen (e.)

Lüscher liest einen Auszug vor

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Wie es sich für eine Novelle gehört, gibt es eine Rahmen- und eine Binnen-erzählung – wobei der Rahmenerzähler sich zum Teil weit aus dem erzähleri-schen Fenster hinauslehnt (Bild)