Arno Geiger: Selbstportrait mit Flusspferd (2015)

Julian, 22 und Student, er vertrödelt irgendwie sein Leben und hat Knatsch mit seiner Freundin Judith. Dass da etwas nicht stimmt, ist klar doch als sie dann Schluss macht, ist er unglücklich. Um Zeit für sich zu gewinnen, bewacht er das Flusspferd im Garten des Hauses eines Professors, dessen Tochter Aiko ganz schön nervt – und Julian ganz schön anzieht. Derart zwischen Frauen, Ferienjob und Flusspferd eingeklemmt, findet Julian nach und nach etwas über sich und das Leben heraus, das er vorher nicht wusste.

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Leseprobe

Rezensionsübersicht

Rezension ZEIT 2015

Rezension TAGESSPIEGEL 2015

Rezension SPIEGEL 2015

Rezension NZZ 2015

Blogrezension 2015

Interview mit Arno Geiger 2015

noch’n Interview mit ihm 2015

Christoph Hein: Drachenblut / Der fremde Freund (1982/83)

Die kühle Ärztin Claudia lässt niemanden mehr an sich ran – nicht mal sich selbst. Ob das mit der Art und Weise zusammenhängt, wie in ihrer Jugend die ›ewige‹ Freundschaft zu Katharina zerbrach? Jedenfalls hat sie ihren Mann verlassen und führt nun eine eigenartige Beziehung mit ihrem Nachbarn Harry,  dem ›fremden Freund‹ aus dem Titel, der ebenfalls verheiratet ist. (Bild: Die Novelle erschien in der DDR unter einem anderen Namen als in der BRD).

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Autor, Inhalt & Kommentar

Ausführliche Analyse (Facharbeit)

Rezension ZEIT 1983/2012

Rezension Kurier 2012

Blogrezension

Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe (2011)

Die Welt aus der Sicht einer 50-jährigen Biologielehrerin und überzeugten Deterministin, deren Welt von der sozialistischen DDR geprägt ist, in der sie ein junger Mensch war. Inge Lohmark, 50 Jahre alt, bewundert die Vielfalt und Zweckmäßigkeit organischen Lebens, aber sie verachtet den Menschen, und ganz besonders ihre Schüler. Hartnäckig, verbittert und ganz im autoritären Stil lehrt sie seit dreißig Jahren Biologie und Sport an einem Gymnasium in einem Landstrich Ostdeutschlands, dem allmählich die Bevölkerung ausgeht. »Das Leben war kein Kampf, es war eine Bürde«, die Realität »eine unbarmherzige Abfolge von überraschenden Ereignissen«. So weit die Ausgangslage des Romans. Lasst fahren alle Hoffnung. Sehr amüsant und sehr schwarz und man erfährt noch einiges über die ehemalige DDR. (Bild)

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Inhalt & Kommentar

Leseprobe

Übersicht & Beurteilung

Rezensionsübersicht

Blogrezension 2013

Rezension FAZ 2011

Rezension SZ 2011

Hörspiel SRF 2015

Videorezension 2012

Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas (1808)

Kohlhaas ist sozusagen der deutsche Robin Hood, aber ohne Kitsch und Pathos, dafür voller trotzigen Heldentums und der Sturheit des ehrbaren Mannes, der sich im Recht wähnt. Die unheimliche, aber positive Frühfassung des heutigen Wutbürgers. Die Novelle ist in nüchterner, aufgesetzt umständlicher Juristenprosa gehalten, nicht ganz leicht zu lesen, aber genialisch durchsetzt von der Idee der Kontingenz hinter den Dingen: Ein Windhauch kann darüber entscheiden,. ob ein Krieg ausbricht, ein Brief wird zufällig abgefangen, der alles ins Wanken bringt, die Mächtigen sehen ungerührt zu – und die Sehnsucht nach gerechten Wundern ist noch nicht ausgeträumt. Ein phantastisches Stück Literatur. Bild: Der blickmächtige Mads Mikkelsen als Kohlhaas in einer Verfilmung von 2014.

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Inhalt & Kommentar

Der ganze Text

Kurzfassung goes Playmobil (leider mit 5 Sekunden Werbung)

Trailer einer Bühnenfassung Theater Aachen 2011

Trailer einer Bühnenfassung Nationaltheater Mannheim 2012

Trailer einer Bühnenfassung Staatsschauspiel Dresden 2016

Trailer Verfilmung von 2014

Rezension der Verfilmung von Arnaud des Pallières (2014)

Figurenkonstellation

Günter Grass: Katz und Maus (1961)

Wer hat die Katze auf die Maus aufmerksam gemacht? Was kann die Maus tun, um sich zu retten? Schauplatz: Das polnische Danzig, mitten im Zweiten Weltkrieg. Der Gymnasiast Joachim Mahlke wird für sein Aussehen gemobbt, bis er sich so weit hochkämpft, dass er dafür Bewunderung erntet, als Mitschüler beim Tauchen und Onanieren sowie als Soldat mit der Panzerfaust. Dass er dann verschwindet, hat womöglich mit seinem Freund Pilenz zu tun, der uns die ganze Geschichte erzählt und der ein schlechtes Gewissen hat. Bild: Still einer Verfilmung von 1967.

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Inhalt & Kommentar

Inhaltsangabe

Inhalt & Beurteilung

Kapitelübersicht

Hintergrundinfos (Schulprojekt)

Radioessay 2001

Verfilmung (1967)

Monika Maron: Animal triste (1996)

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Eine alte Frau erinnert sich an ihre amour fou mit einem verheirateten Mann vor der Wende und geht mit selbstkritischem Blick nochmals alle entscheidenden Momente durch. (Bild)

Überblick inkl. kurze Leseprobe

Inhalt & Kommentar

Rezension FAZ 1996

Rezension SPIEGEL 1996

Blogrezension 2001

Hermann Hesse: Der Steppenwolf (1927)

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Die Hippies liebten den Roman für seine Zivilisationskritik und sein Lob auf das Experiment mit bewusstseinserweiternden Substanzen. Heute scheiden sich die Geister daran, manche finden die Geschichte um die Identitätskrise eines 50-jährigen Kulturpessimisten und Mozartverehrers larmoyant, redundant und humorlos – ausgerechnet, denn das Lachen spielt im Roman eine Schlüsselrolle (Bild: Max von Sydow in einer Verfilmung von Fred Haynes, USA 1974)

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Inhalt & Kommentar

Leseprobe

Inhaltsangabe & Interpretationsansätze

Kurzfassung goes Playmobil

Rezension ZEIT 1980

Rezension FAZ 2009

Bloganalyse 1993

Teaser (Traktat vom Steppenwolf)

Walter Serner: Die Tigerin (1925)

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Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte des Dadaisten Serner. Der Hochstapler Fec und die Edelprostituierte Bichette kommen allein nicht mehr zurecht und beschließen, als Paar weiterzumachen. Einzige Bedingung ihrer Allianz: sie soll ohne Liebe sein. Das wird nicht leicht. Eine weitere Besonderheit: Fec und Bichette sprechen eine außergewöhnliche Sprache, ein Kauderwelsch aus Hochdeutsch und Argot, dem schnoddrig klingenden Ganovenjargon, der die gesprochene Sprache einerseits bereichert, andererseits reduziert auf die Botschaft, die Losung, die Parole, das Kennwort (Bild)

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Kurzbeschreibung

Der ganze Roman

Rezension 1999

Rezension literaturkritik.de 2003

Hörspiel 2015

Hörspiel BR 2015

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Die beiden beschließen, sich und ihr gemeinsames Leben zu inszenieren – das heißt, auf die immer schon schlechte (gesellschaftliche) Realität mit der totalen Selbstinszenierung zu antworten. »Machen wir doch – uns!« (Bild)

Franz Kafka: Die Verwandlung (1915)

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Fluch? Erlösung? Flucht? Katharsis einer Familie? Die Inkommensurabilität des Ungeziefers, das einst Gregor Samsa hieß und mit den Gefühlen eines Menschen ausgestattet ist, hat Epoche gemacht. Zur Ikone konnte der Protagonist deshalb nicht werden, weil Kafka selbst fand, das Ungeziefer sei nicht darstellbar. (Darstellung)

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Inhalt & Kommentar

Interpretation inkl. Audiofassung

Die ganze Erzählung

Inhalt & Kurzanalyse

Kurzinterpretation

Kurzfassung goes Playmobil

Blogrezension

Animierte Fassung

Lernvideo

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Graphic Novels und Bühnenfassungen kommen dann meist nicht mehr ohne die Darstellung des Insekts aus.

Henrik Ibsen: Die Wildente (1884)

Die eingesperrte und flügellahme Wildente verkörpert in diesem spannenden, dramatischen Familienstück einen Zustand unwürdigen Vorsichhinvegetierens in Verbindung mit einer Lebenslüge, an die sich niemand herantraut: Ein Leitmotiv in Ibsens Werk. (Bild)

Übersicht

Seminararbeit zu Interpretationsansätzen

Das ganze Stück

Monolog der Hedvig

Trailer Schauspielhaus Zürich 2017 (Regie Alize Zandwijk)

Trailer Schauspiel Stuttgart 2019

Trailer Staatstheater Braunschweig 2014

Trailer einer Inszenierung im Wiener Theater in der Josefstadt (2017)

Trailer einer freien filmischen Umsetzung des Stücks (USA 2016)

Rezension zu der filmischen Umsetzung (ZEIT 2016)