Wilhelm Genazino: Mittelmäßiges Heimweh (2007)

Dieter Rotmund ist ein Mann mittleren Alters und das, was man einen traurigen Helden nennen kann. Zwar ist er verheiratet, hat eine Liebhaberin und wird zum Finanzdirektor befördert, aber das ändert nichts an seinem melancholischen Gemüt. Er schlägt sich so tapfer wir trostlos durch seine zunehmende Vereinsamung. Dabei kommen ihm absurderweise ein Ohr und sein linker kleiner Zeh abhanden. Das ist sehr sonderbar, aber keineswegs die Hauptsache in diesem melancholischen Roman, der vor allem denkwürdige Beobachtungen aus dem Alltag, philosophische Tröstungen und Humor von der subtilen Seite bietet.

Übersicht

Rezensionsübersicht

Rezension Tagesspiegel 2007

Autorenlesung von Genazino auf youtube (2011, anderer Text)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.