Die Entwicklungshilfe der Schweiz im afrikanischen Ruanda kommt nicht gut dabei weg, wenn Bärfuss seinen Protagonisten David Hohl dorthin gehen lässt, weil ihm in seinem Leben der Kick fehlt. Umso enttäuschter ist er, als sich alles sehr ruhig ausnimmt. Bleibt ihm noch sein Begehren, das er bereits am Flugplatz auf die erstbeste junge Ruandesin richtet. Und dann beginnt das hunderttägige Schlachten des Genozids von 1994. Anhand seiner Geschichte und weiteren Figuren, Schweizer*innen wie Ruandes*innen, stellt Bärfuss grundsätzliche Fragen an eine gewisse selbstgefällige und eigennützige Form von Entwicklungshilfe. (Bild NZZ 2008)