Schlagwort: Flucht und Eskapismus
Matthias Brandt: Blackbird (2019)
Wie soll ich mich verhalten? Worüber soll ich reden und was soll ich sagen? Bin ich ein guter Freund? Welche Platte kauft man sich als nächstes? Wieso betet die Angebetete einen anderen an? Wieso wird einem beim Rauchen schlecht? Und wieso sind die Erwachsenen fast alle derart endbescheuert? Ähnlich wie in Herrndorfs Roman ›tschick‹ steht auch in Blackbird die Bubble des Jungseins im Zentrum. Vermeintlich hermetisch abgetrennt vom Rest der Welt, gilt es für die Hauptfigur Morten, alles zu entdecken, während man nach außen auf keinen Fall die Überforderung zeigen darf – die Überforderung, vor die einen solche Fragen wie oben stellen. Kommt dazu eine neue Form der Einsamkeit: Mortens bester Freund liegt mit einer seltenen Form von Krebs im Krankenhaus und bleibt in seiner Entwicklung stehen. Und die Mutter trauert dem Vater hinterher, der die Familie verlassen hat. (Bild)
Rezension Deutschlandfunk 2019
Angelika Klüssendorf: April (2014)
Simone Meier: Kuss (2019)
Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl (1900)
Sven Regener: Herr Lehmann (2001)
Max Frisch: Graf Öderland (1951/56/61)
Christian Kracht: 1979 (2001)
Hölderlin: Hyperion oder Der Eremit in Griechenland (1797-99)
Werner Schwab: Die Präsidentinnen (1991)
Eine Blogrezension als Einführung (2014)
Einführung in das Stück anlässlich einer Inszenierung des Innsbrucker Staatstheaters 2017
Rezension einer Inszenierung am Akademietheater Wien 2015
Rezension einer Inszenierung am Akademietheater Wien (Regie: David Bösch)
Trailer Volkstheater Wien 2014 (Regie: Miloš Lolić)
Trailer Theater Münster 2016 (Regie: Anne Bader)
Monolog der Mariedl (2013)
Trailer Inszenierung Schauspielhaus Graz 2014 (Regie: Simone Blattner)