Uwe Timm: Rot (2001)

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Ein Terrorakt. Die Berliner Sieggessäule soll gesprengt werden. Jazz. Philosophen-Namedropping. Leben und Tod. Besitz? Lichtkunst. Fremdgehen. Die 68er. Alte Ideale. Der neue Pragmatismus. Iris. Was die Zeit mit einem macht. Machen kann. (Bild)

Überblick

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2001

Rezension NZZ 2002

Rezension WELT 2001

Rezension literaturkritik.de 2001

Blogrezension (Spoiler)

Leseprobe (verlangt etwas Geduld)

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Weil die Hauptfigur ein atheistischer Beerdigungsredner ist, sammeln sich im Roman einige sehr unterschiedliche Lebensgeschichten an, die die Haupthandlung unterbrechen und ergänzen. (Bild)

Arthur Schnitzler: Traumnovelle (1925)

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Ein Arzt hält es nicht aus, dass seine Frau Phantasien hat, die ihn nicht einbeziehen. Er meint, sich revanchieren zu müssen und gerät dabei an unheimliche Gestalten, die ihn mit seinem eigenen Begehren konfrontieren. Stanley Kubrick verfilmte den Stoff 1999 unter dem Titel ›Eyes Wide Shut‹. (Bild)

Überblick

Inhalt & Kommentar

Ausführliche Inhaltsangabe

Handlung & Struktur

Hintergrund & Materialien

Der ganze Text

Kurzversion goes Playmobil

Trailer der Verfilmung (Kubrick, USA 1999)

Filmausschnitt Maskenball

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Schnitzler nimmt immer wieder die Doppelmoral der Wiener Gesellschaft der vorletzten Jahrhundertwende aufs Korn. (Bild)

Arno Schmidt: Seelenlandschaft mit Pocahontas (1955)

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Die Geschichte einer spontanen und flüchtigen Sommerliebe, in der viel diskutiert und philosophiert wird. Joachim und Selma teilen das Gefühl, in einem Leben und einer Welt gefangen zu sein, in die sie weder der Neigung noch dem Charakter nach passen. Außergewöhnlich ist Schmidts Posa vor allem wegen seiner poetischen Sprache: »Auch ihr Mund schmeckte wieder groß und saftig: wo ihr Haar aufhörte fing Strandhafer an: aber wo war das?« (Bild)

Überblick

Rezension FREITAG 2015

Blogrezension 2012

Über die Entstehung des Romans FAZ 2000

Blogrezension 2014

Über den Autoren Arno Schmidt 2014

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Der Roman riskierte damals einen Prozess wegen gewisser Sexszenen, die heute allerdings eher belustigend als anstößig wahrgenommen werden.

Arno Geiger: Alles über Sally (2010)

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»Ein Held sollte das Leben genießen, aber beim Genießen die Möglichkeiten der anderen nicht beschneiden.« Findet Sally, 52. Ehefrau mit Interesse an kleinen Abenteuern und Protagonistin in diesem klugen und unterhaltsamen Roman einer Ehe. Ihr Mann Alfred ist ihr etwas zu früh alt geworden, alt im übertragenen Sinne: »Wenn man Sally fragte, saß nicht nur Alfred hinterm Ofen, sondern auch seine Gefühle, seine Gefühle waren Stubenhocker.«

Überblick inkl. Leseprobe

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2010

Rezension ZEIT 2010

Rezension SPIEGEL 2010

Rezension Deutschlandradio 2010

Blogrezension 2010

Interview mit dem Autor 2010

Arno Geiger liest aus seinem Roman

Ulrike Draesner: Vorliebe (2010)

Eigentlich möchte Harriet ins Weltall – jedenfalls trainiert die Astrophysikerin für die nächste Weltraummission. Durch einen Zufall begegnet die nüchtern verheiratete Harriet ihrer Jugendliebe wieder – der ehemalige Theologiestudent ist nun Pfarrer. Bei Harriet funkt es sofort wieder. Es beginnt eine Art moderne Fassung von Goethes ›Wahlverwandtschaften‹.

Überblick

Inhalt & Textauszug

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2010

Rezension SZ 2010

Rezension NZZ 2010

Blogrezension 2010

In ihrem dritten Roman lässt Draesner mit ihren Protagonisten die Welt der Zahlen und Gewissheiten auf die Welt des Vermutungen, Erregungen und Gefühle aufeinandertreffen.

Tim Krohn: Irinas Buch der leichtfertigen Liebe (2000)

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Eine raffiniert angelegte menage à trois, ein Briefroman, ein Erzählexperiment. Die ganze Geschichte entsteht erst im Verlauf des Romans, denn Autor und Erzähler hat der willensstarken Russin Irina versprochen, einen Liebesroman zu schreiben, bei dem sie die Handlung mitbestimmen darf.

Überblick

Inhalt & Kommentar

Rezensionsübersicht

Rezension FAZ 2001

Rezension Berliner Zeitung 2000

Eigenwillige Blogrezension

Arthur Schnitzler: Reigen (1903/1920)

REIGEN von Arthur Schnitzler Premiere 20. Oktober 2012 im Marstall mit SOPHIE VON KESSEL (Die Prostituierte/Das Hausmädchen/Die junge Frau/Die Schauspielerin), GUNTRAM BRATTIA (Der Soldat/Der junge Herr/Der Ehegatte/Der Dichter/Der Graf), ANNE STEIN (Das süße Mädel) Regie PATRICK STEINWIDDER Konzept Bühne + Kostüm BOB BAILEY Bühne ANNELIESE NEUDECKER Kostüme LILI WANNER Choreographie BRET YOUNT v.l. Sophie von Kessel, Guntram Brattia
A schläft mit B, B mit C, C mit D … usw. … und zuletzt wieder J mit A. Na ja, so viel Promiskuität quer durch alle Schichten – das kam vor 100 Jahren in Wien nicht überall gut an und löste einen gehörigen Skandal aus. Bild: Szene aus einer Inszenierung des Residenztheaters München 2016 (Regie: Patrick Steinwidder)

Überblick

Inhalt & Kommentar

Das ganze Stück

Kurzfassung goes Playmobil

Kurzfilmprojekt Theatergruppe DramaVision Leipzig 2010

Szene aus einer Inszenierung 2012

Trailer zu einem Filmprojekt 2010

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Diese Theaterschüler*innen sind sich im Verlauf dieses Projekts wohl zwangsläufig ein wenig näher gekommen.

Theodor Fontane: Schach von Wuthenow (1882/83)

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Eine fatale Beziehung zwischen einem preußischen Offizier und einer jungen Frau mit einem gewissen Makel. Soldatenehre, Scham, Furcht vor dem Urteil der anderen, der Schein der Moral und die Gilde der preußischen Armee. Fontane setzt sich messerscharf mit diesen Themen auseinander, der gemütliche Erzählton ist bloß Tarnung – und obendrein sind die Innensichten auf die Berliner Gesellschaft um 1806 sittengeschichtlich interessant. Bild: Hinweis auf eine Bearbeitung für die Bühne, Potsdam 2012. (Bild)

Überblick

Inhalt & Analyse

Kurzzusammenfassung

Informationen zu den Figuren (alphabetisch)

Der ganze Roman

Trailer einer Theaterinszenierung 2011

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Man leidet mit Fontanes männlichem Protgonisten mit, obwohl man sein Denken und Handeln gleichzeitig auch aus einer kritischen Distanz wahrnimmt. Der Stoff basiert auf einer tatsächlichen Begebenheit aus dem Jahre 1815. Fontane schreibt also aus einer zeitlichen Distanz von 70 Jahren darüber. (Bild)

Martin Walser: Ein fliehendes Pferd (1979)

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Weiter so wie bisher oder breche ich aus? Helmut Halm hat sich in seinem Leben mehr schlecht als recht eingeigelt – bis ihm ein alter Schulfreund und dessen junge Freundin auf die Pelle rücken. Szene aus der Verfilmung (2007) mit Ulrich Noethen und Petra Schmidt-Haller, die der Vorlage (wie so oft) nicht das Wasser reichen kann.

Übersicht

Inhalt & Kommentar

Rezension SPIEGEL 2007

Blogrezension 2008

Rezension der Verfilmung (WELT 2007)

Trailer der Verfilmung (2007)

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Die Begegnung zweier Paare bildet den Kern dieses psychologischen Kammerspiels, das in einem stürmischen Segelausflug auf dem Bodensee kulminiert. (Bild)

Max Frisch: Stiller (1954)

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»Ich bin nicht Stiller.« Da will sich ein Mann mittleren Alters selbst neu erfinden, indem er nach USA auswandert. Als er zurückkommt (dort setzt der Roman ein), nimmt man ihm nicht ab, dass er ein anderer ist resp. geworden ist. Die Figur des Anatol Stiller mit seiner trotzig-sturen Haltung zwischen Selbstverhass, Selbstverleugnung und Selbstbehauptung auf der Suche nach seiner wahrhaftigen Identität bleibt haften, auch weil sie gebrochen ist. Stiller ist keineswegs immer sympathisch, eher im Gegenteil, aber seine unerbittliche Selbstkritik öffnen das Verständnis des Lesers für seine Schwäche und Larmoyanz, er ist markant gezeichnet, mit einer ausgeprägten Beobachtungsgabe. Und der Roman, der auch ein Eheroman ist, liest sich sehr spannend, nicht zuletzt aufgrund der bunten Schar weiterer interessanter Figuren, wie zum Beispiel Stillers Exfrau Julika. Interessant ist daran zum Beispiel, dass das Scheitern zweier Ehen aus der jeweils männlichen und weiblichen Perspektive erzählt wird. (Bild)

Übersicht

Inhalt & Kommentar

Leseprobe

Rezensionsüberblick

Ausführliche Analyse in Form einer Semesterarbeit (US-Uni, 60 Seiten)

Rezension SPIEGEL 1954

Ausführliche Rezension ZEIT 1979

Blogrezension 2006

Blogrezension (2006)

Max Frisch und das Identitätsproblem (Werk, Themen, Portrait)

Portrait: Leben und Werk, Selbstzitate (2016)